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Fakultät Maschinenbau

Entwicklung einer Erdgasexpansionsmaschine zur Stromerzeugung aus Erdwärme ohne zusätzliche Vorwärmung

Projektbeschreibung

Konzeption und experimentelle Erprobung einer Prototypenanlage (Expander, Generator, Regelung)

Das vorhandene Druckpotential zwischen Hochdruck- und Niederdrucksystemen stellt bei dem Erdgastransport eine Möglichkeit zur Erzeugung elektrischer Energie dar. Dies kann z.B. durch den Einsatz einer Expansionsmaschine realisiert werden. Hierbei ist es notwendig, das Erdgas je nach Expansionsgefälle auf eine höhere Temperatur vorzuwärmen, um Kondensatbildung und Vereisung in den Rohrleitungen zu vermeiden, da die Temperatur des Erdgases bei der Expansion abnimmt (Joule-Thomson-Effekt). Eine Möglichkeit, die Vorwärmung des Erdgases durchzuführen, besteht in der Nutzung der Erdwärme.
Im Rahmen einer Vorstudie konnte für Erdgas gezeigt werden, dass bei einem zulässigen Temperaturgefälle von 10 °C pro durchgesetztem Massenstrom von 1 kg/s über eine Expansionsmaschine eine Nutzleistung  von ca. 14-18 kW (mechanisch bzw. elektrisch) erzeugt werden kann. Ziel des Projektes ist es, ein Konzept für die möglichst effektive und kostengünstige Nutzung dieses Potentials zu erarbeiten und in einer Prototypenanlage zu realisieren.

hs-Diagramm für Erdgas zur Darstellung des Enthalpiepotentials ohne Vorwärmung
Innenleistung als Funktion des Eintrittsdrucks für einen isentropen Wirkungsgrad von 1 und 0,5

Ansprechpartner


Kooperation / Förderung

Dieses Projekt wurde im Rahmen einer Industriekooperation durchgeführt.