Rotorprüfstand
Der Rotorprüfstand des Fachgebiet Fluidtechnik ist zur Untersuchung der Reibung und des Verschleißes im Eingriff von unsynchronisierten, trockenlaufenden Schraubenrotoren konzipiert. Durch die Messung der Lagerkräfte, der Drehmomente sowie der Wellenauslenkung wird die Kontaktbelastung zwischen den Schraubenrotoren bestimmt. Durch ein getriggertes Kamerasystem wird die Eingriffssituation während des Betriebs optisch erfasst.
Die einzelnen Komponenten und Baugruppen werden nachfolgend erläutert.
- Antrieb und Bremse
Durch zwei Servomotoren werden am Haupt- und Nebenrotorstrang präzise die Antriebsdrehzahl und das Lastdrehmoment aufgeprägt. - Lagerungskonzept
Die Rotorwellen sind aerostatische gelagert, sodass die Lagerreibung minimal ist und die Kräfte im Rotoreingriff isoliert bestimmt werden können. - Messtechnik
Durch 6-Achsen-Kraftmessdosen an den Lagerstellen, Drehmomentmesswellen am Haupt- und Nebenrotorstrang und kapazitive Abstandssensoren an den Rotorwellen werden sämtliche Kräfte und Auslenkungen der Rotoren dynamisch erfasst. - Kamerasystem
Über zwei getriggerte Kameras wird die Eingriffssituation während des Betriebs der Schraubenrotoren dynamisch erfasst.
Förderung
Deutsche Forschungsgemeinschaft